Squirrel - Edieren digital
print


Navigationspfad


Inhaltsbereich

Von der Lehrveranstaltung zum Forschungsprojekt: Briefedition Leopold Wilhelm (2015-2017)

Projektbeschreibung

  • Projektleiter: Prof. Dr. Mark Hengerer
  • Software-Entwicklung: Dr. Gerhard Schön (IT Gruppe Geisteswissenschaften)
  • Wissenschaftliche Mitarbeiter: Isabella Hödl-Notter, Franziska Honer, Julius Kiendl, Heike Nickel, Hildegard Renner, Alexandra Röckel, Christine Rogler, Pia Zachary
  • Kooperationspartnerin: Dr. Renate Schreiber (Wien)
  • Laufzeit: Vorbereitungsphase: 2014/15; Projektarbeit mit digitalem Editor: 2015/17

Das Reichsarchiv Stockholm verwahrt über hundert Briefe Erzherzog Leopold Wilhelms an Kaiser Ferdinand III. aus den 1640er Jahren. Sie gelangten wahrscheinlich als Kriegsbeute von Prag aus nach Schweden. Ihre besondere Relevanz ergibt sich einerseits aus dem Umstand, dass wichtige Aspekte der kaiserlichen und spanischen Politik und Kriegführung der Endphase des Dreißigjährigen Kriegs sowie eine Vielzahl von lebensweltlicher und kultureller Themen zur Sprache kommen. Die wenig bekannten, entlegenen und schwer lesbaren Briefe wurden bislang in der Forschung in größerem Umfang nur von Renate Schreiber und Mark Hengerer für ihre Biographien der beiden Korrespondenzpartner genutzt. Die Edition wird die Briefe einem breiten wissenschaftlichen Publikum zugänglich machen. Die Münchener Universitätsgesellschaft unterstützte den Forschungsaufenthalt im Riksarkivet in Stockholm. Ein anschaulicher Bericht über das Projekt und den Aufenthalt findet sich auf der Webseite der Universitätsgesellschaft (zur Weiterleitung bitte hier klicken).

logo_lehre_lmu

 

Das Editionsprojekt unter Leitung von Prof. Dr. Hengerer und die Entwicklung des Online-Editors durch Dr. Gerhard Schön wurden 2016 mit Lehrinnovationspreis der LMU ausgezeichnet.


 

Zur Edition

http://briefedition.geschichte.lmu.de/ 
[Onlinestellung voraussichtlich 2021]

Aus dem Projekt

Das Editionsvorhaben wurde von Pia Zachary zudem auf dem internationalen Workshop "In Their Own Hand. Personal Letters in Habsburg Dynastic Networks" (Wien, 3. und 4. Dezember 2015) durch den Vortrag "Emotions and Narratology. The Letters of Archduke Leopold Wilhelm (1614-1662) to Ferdinand III. (1608-1658)" präsentiert.

Viel Interesse erregte das Projekt, als es durch Franziska Honer, Hildegard Renner, Heike Nickel, Christine Rolger und Pia Zachary auf dem Historikertag 2016 in Hamburg im Rahmen der Postersession Digital Humanities vorgestellt wurde. Das Poster zum Download finden Sie hier.